Quiberon – St. Barbe

Quiberon Hafen – Penthièvre     15 km

Penthièvre – St. Barbe     6 km

Quiberon – St. Barbe   Januar 2015

Ich habe ein Erlebnis der besonderen Art …
Bin eigentlich zum „Luft holen“ in der Bretagne und laufe deshalb nur ein kurzes Stück auf dem GR34.
Mein „Basislager“ ist in Penthievre. Viele Unterkünfte sind im Winter geschlossen. Hier gibt es ein Hotel, das geöffnet hat. Ich möchte 5 Nächte bleiben und Tagestouren machen. Habe schon Wochen vorher gebucht und auch meine Ankunftszeit mit dem Bus angegeben.
Jetzt stehe ich vor dem Hotel und keiner macht auf. Die Rezeption ist nicht besetzt. Ich klingel und rufe auf dem Festnetz und die Mobilnummer an. Hinterlasse mehrere Nachrichten und klingel immer wieder an der Hoteltür. Nichts tut sich. Langsam wird es dunkel und mir ist kalt. Gehe in die Bar nebenan, aber mehr als anrufen oder klingeln können die auch nicht. Ich bekomme noch den Hinweis, daß die Jugendherberge geöffnet ist. Nach mehr als einer Stunde vor der Hoteltür – mit warten, klingeln und anrufen –

mache ich mich auf den Weg in die Jugendherberge.
Die 5 Nächte werde ich hier verbringen …

Fahre mit dem Bus nach Quiberon und starte am Hafen.
Als ich letztes Jahr im Mai hier war, war das Wetter deutlich besser …
Am Hafen gibt es eine Toilette.
Warum ich immer wieder auf Toiletten hinweise?
Wir Frauen brauchen das!

Blick über den Strand zum Casino. An der Promenade gibt es zahlreiche Hotels und Restaurants. Der Weg ist hier schlecht markiert.

Am Fischgeschäft

und mehreren Restaurants vorbei

gehts direkt an der Straße entlang.

Noch mal eine Toilette

bevor es aus dem Ort zur Küste geht.

Hier zweigt der Weg von der Straße ab und führt an der Küste entlang.
Es ist sehr windig und regnet den ganzen Tag.

Das Meer ist mit einer Schaumdecke überzogen.

In den Buchten wird der Schaum bis auf den Wanderweg geweht.

Der schaumige Wind beißt in den Augen.

Stellenweise liegt der Schaum bis zu 20 cm hoch auf dem Weg.

Das Cafe lädt zu einer Pause ein.
Im Winter ist es allerdings geschlossen.

Am Parkplatz gibt es auch eine Toilette.

Für mich geht das „Schaumbad“ ohne Pause weiter.

Ein Menhir auf der andern Straßenseite.
Das Wetter ist allerdings nicht sehr fotogen.

Am Felsenbogen ist es windig

und schaumig.
Der ständige Seitenwind macht das Wandern beschwerlich.

Den Weg kenne ich schon vom letzten Jahr. Hier geht der GR34 einige Kilometer auf der gleichen Strecke zurück. Am Fort laufe ich nach den Angaben der alten Karten an den Gleisen entlang. Das ist aber nicht so schön wie die Küste der östlichen Seite.

An meinem nächsten Wandertag habe ich besseres Wetter.

Laufe nicht auf dem Wanderweg (den kenn ich ja schon bis St. Barbe), sondern am Strand entlang.

Es geht einfach nur gerade aus.
Orientierungspunkt ist ein alter Turm. Dort ist ein Parkplatz und über die Zufahrtstraße kommt man zur Kapelle. Biegt man vorher vom Strand in die Dünen ab, läuft man über den Radweg zum Museum und von dort über den Wanderweg. Das ist ein kleiner Umweg, weil die Zufahrtswege von den Parkplätzen um das Museumsgelände führen.

Blick zurück über den Strand bis zum Fort.
Ein toller Wanderweg!

Bei Ebbe kann man eine Kante im Sand sehen.
Der Sand ist unterschiedlich grob bzw. fein.

Abzweig zum Parkplatz vor dem Museum.
Von hier läuft man über den Radweg.

Laufe jetzt nach der Markierung und biege vom Radweg ab auf einen Wiesenweg zur Quelle in St. Barbe.

Und wie so oft ist das Wasser nicht nur im Bach …

Die Quelle
– und jetzt verstehe ich auch die Wegführung.
Letztes Jahr habe ich mich über die schlechte Beschilderung gewundert.
In der Karte sieht es so aus als würden sich die Wege aus 3 Richtungen an der Kapelle treffen,
aber sie treffen sich hier an der Quelle.

Und hier gibt es auch ausreichend Hinweisschilder in alle Himmelsrichtungen.

Nur die Markierung bis dorthin war nicht so gut … sonst hätte ich das letztes Jahr gefunden …

Über den Wiesenweg geht es

nach St Barbe

zur Kapelle.

An der Kapelle links vorbei und dann nach rechts und wieder links geht die Straße an einem Feld mit Menhiren vorbei Richtung Kersily.

Kurz hinter St Barbe zweigt der Weg rechts von der Straße ab

und führt an einer großen Hecke entlang

über den Campingplatz Kersily.

Zwischen Mobil-Home und Bolzplatz

kommt man an einem Bauernhof vorbei

zur Straße von Plouharnel nach Erdeven.

Ich laufe wieder zurück zur Jugendherberge und im März beginnt meine nächste Etappe hier in Kersily – auf der andern Seite der Hauptstraße.

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